Der Klimawandel macht deutlich, dass es einer radikalen Änderung unserer Produktions- und Lebensweise bedarf. Doch dieser sozial-ökologische Wandel wird nicht alleine von den Staaten und Regierungen umgesetzt. Genauso wenig kann er individuellen Konsumentscheidungen überantwortet werden. Vielmehr braucht es einen gesellschaftlichen Verständigungsprozess und eine kollektive Einübung in andere Praktiken.
Doch ein solcher Wandel braucht Orte, an denen wir die Erfahrung machen können, dass wir unserer Zukunft nicht ohnmächtig gegenüber stehen. Orte, an denen wir uns darüber verständigen, wie wir zusammenleben wollen, ohne unsere Lebensgrundlage auf diesem Planeten zu zerstören. Orte, an denen wir gemeinsam und solidarisch ein anderes Handeln ausprobieren und alternative Strukturen schaffen können.
Im Studierendenhaus Bockenheim treffen sich schon heute viele Gruppen, die für Klimagerechtigkeit kämpfen. Das Offene Haus der Kulturen hat ein umsetzungsreifes Konzept für dessen Weiterentwicklung zu einem Zentrum der sozial-ökologischen Transformation vorgelegt.
Nebenan zeigt die ada_kantine, wie ein anderer, solidarischer und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln möglich wird. Und weitere Initiativen in Bockenheim wie in anderen Stadtteilen zeigen auf, wie etwa die Verkehrswende vor Ort umgesetzt werden könnte.
Doch der Frankfurter Magistrat tut kaum etwas, um die gegen den Klimawandel arbeitenden Initiativen zu unterstützen.
Den zerstörerischen Dynamiken der (Finanz-)Märkte auch auf kommunaler Ebene entgegentreten. Frankfurt zum Ort für eine solidarische und klimagerechte Lebensweise machen.
Initiativen, die für den sozial-ökologischen Wandel kämpfen, aktiv unterstützen.
Verkehrswende in der Stadt umsetzen.
Umwandlung des Studierendenhauses in das Offene Haus der Kulturen.
Erhalt der ada_kantine.