Der wohl bedeutendste Filmemacher war dabei Jack Deveau (1935-1982). Er gründete Anfang der 1970er Jahre die Produktionsfirma Hand-In-Hand und drehte einige der bedeutendsten schwulen Hardcore-Filme überhaupt: Left-Handed (1972), Drive (1974), Wanted: Billy the Kid (1976). Die meisten von ihnen wirken wie kühne Experimentalfilme, die mit Schnitt, Tongestaltung und elliptischer Erzählung arbeiten. Während unserer zweitägigen Hommage zeigen wir insgesamt fünf Langfilme in eigens aus den USA nach Europa geholten 16mm-Kopien, sowie den Dokumentarfilm Good Hot Stuff (1975), in dem u.a. Jack Deveau selbst über seine Arbeit spricht, aber auch seltenes Filmmaterial von James Bidgood (dem Regisseur von Pink Narcissus) zu sehen ist.
Am 4.9. zeigen wir ab 19 Uhr die Filme Left-Handed und Fire Island Fever (1978). Vor dem ersten Film hält Marco Siedelmann, Experte für den schwulen Hardcore-Filme, der die Publikation „Good Hot Stuff: The Life and Times of Gay Film Pioneer Jack Deveau“ herausgegeben hat, einen Kurzvortrag.
Am Samstag, 5.9., beginnt das Programm ab 14 Uhr und enthält vier Filme.
Vor einigen Filmen halten Filmexperten Einführungen.
Es wird einen Büchertisch mit Publikationen zum schwulen (Hardcore-)Kino geben.
Wir werden bei der Veranstaltung alle derzeit vorgeschriebenen hygienischen Bestimmungen beachten, darunter die Abstandsregeln und Platzbeschränkungen. Wir empfehlen eine Kartenreservierung via: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir bieten eine Dauerkarte für alle sechs Filme zum Preis von 20 EUR an.
Nähere Informationen zu der Hommage findet Ihr unter http://www.filmkollektiv-frankfurt.de/veranstaltungen/hommage-hand-in-hand
Ort : Festsaal